Der Sexualtrieb wird u. a. von dem Hormon Testosteron gesteuert. Die Produktion lässt ab ca. dem 40. Lebensjahr nach, die Lust sinkt. Machen Sie beim Arzt einen Bluttest. Kann dieser andere Erkrankungen ausschließen, die für die Unlust verantwortlich sein können, wird er Sie mit Medikamenten (Pillen, Pflaster, Spritzen) behandeln.
An einer komischen Farbe oder merkwürdigem Geruch können neben Bakterien oder Pilzen (werden mit Antibiotika behandelt) auch Entzündungen z. B. von Prostata, Samenblase oder Nebenhoden verantwortlich sein. Lassen Sie Ihr Sperma mikrobiologisch untersuchen!
Schmerzen beim Wasserlassen sprechen für eine Prostataerkrankung, bei Männern über 55 Jahre besonders für eine gutartigen Prostatavergrößerung. Nur selten ist es ein Zeichen für Prostatakrebs. Durch die Vergrößerung wird die Harnröhre zusammengedrückt, es kommt zu einem schwachen Harnstrahl oder häufigem Harndrang in der Nacht. Zur Behandlung werden Medikamente zur Harnröhrenweitung verwendet.
Der Penis ist ein Muskel. Wenn die Testosteron-Produktion im Alter nachlässt, sinkt auch die Lust auf Sex. Folge: weniger Erektionen und daher weniger „Training“ für den Muskel – der Penis wird kleiner.
Dieses Problem ist nicht selten, sogar häufiger als Erektionsstörungen. Es entsteht durch eine erhöhte Produktion des Botenstoffs Serotonin. Medikamente können die Produktion drosseln.
Zunächst einmal: Machen Sie sich nicht verrückt! Nur 70 Prozent der Paare wird die Frau im ersten Jahr schwanger. Erst danach lohnt sich eine Fertilitätsabklärung, also eine Blutanalyse, eine Sperma- und Hodenuntersuchung. Liegt die eingeschränkte Fruchtbarkeit an Hormonen, können Medikamente helfen, um die Spermienanzahl zu erhöhen. Sind Schäden am Hoden die Ursache, kann durch Entnahme der Spermien für eine künstliche Befruchtung der Kinderwunsch in Erfüllung gehen.
Lassen Sie Ihren Rücken untersuchen! Oft strahlt der Schmerz von der Lendenwirbelsäule. Weiteres Symptom: brennender Schmerz beim Urinieren. Gehen Sie zum Arzt, bevor es zu Schäden an der Wirbelsäule kommt.
Schauen Sie sich Ihren Penis genau an! Wenn es keine Schuppen, Hautveränderungen oder Ablagerungen gibt, sollten Sie mehr auf Ihre Hygiene achten. Gibt es Auffälligkeiten, können Pilze (z. B. Candida) oder Bakterien (z. B. Chlamydien) schuld sein. Gehen Sie zum Arzt und lassen Sie einen Abstrich machen. Medikamente helfen!
Das lässt auf eine Pilzinfektion schließen. Die sogenannten Sprosspilze kommen meist aus der Genitalflora der Partnerin und werden beim Sex übertragen. Sie entstehen bei der Frau z. B. durch Antibiotika. Beim Mann werden Sie mit einer einwöchigen Antimykotika-Salben-Kur behandelt.
Gehen Sie schnell zum Arzt! Wenn der Penis ohne sexuelle Erregung länger als zwei Stunden steif ist, handelt es sich um eine Dauererektion (Priapismus). Das Blut, das der Körper für die Erektion in den Penis gepumpt hat, kann nicht mehr abfließen. Die Dauererektion kann zu schweren Schäden (z. B. absterbendes Gewebe, Erektionsstörung) führen, wenn sie nicht in den ersten sechs Stunden behandelt wird. Der Arzt macht eine Ultraschall- und Blutanalyse, gibt Medikamente. Hilft das nicht, wird das Blut mit einer Spritze abgepumpt. Priapismus kann jeden treffen, tritt in 60 Prozent der Fälle ohne erkennbare Ursache auf, kann aber auch ein Anzeichen für Blutkrebs sein.
Eine schnelle Erschlaffung des Penis kann ein Zeichen für Probleme mit dem Herzen sein. Die Adern im Penis sind sehr sensibel. Ist die Durchblutung im Körper gestört, sind die Gefäße im Penis schnell betroffen. Viele Herzinfarkt- Patienten haben vier Jahre vor dem Infarkt kurze Erektionen. Lassen Sie beim Hausarzt ihr Herz untersuchen!
Das sind Krampfadern. Besonders am linken Hodensack sind sie sehr häufig, da dort das Blut aus den Hoden wieder zurück in den Körper fließt. Ist es bei Ihnen die linke Seite und Sie haben keine Schmerzen, können Sie die Adern unbehandelt lassen. Sind Sie rechts, reden Sie mit Ihrem Arzt, um sicherzugehen!
Eine Vorhautverengung (Phimose) ist entweder eine angeborene Fehlbildung oder entsteht (meist ab 60 Jahren) durch Entzündungen. Dadurch kommt es auf der Vorhaut zu Narben, die das Gewebe verkürzen. Auch Diabetes kann eine Ursache sein. Phimose lässt sich in 70 Prozent der Fälle mit Cortison-Salbe behandeln. Sonst sollten Sie über eine Beschneidung nachdenken.
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Auch Vardenafil (Originalhandelsname Levitra) wurde im Jahr 2003 in Deutschland eingeführt. Zwischenzeitlich sind auch hier Generika zum deutlich günstigeren Preis verfügbar. Die Wirkdauer ist mit 12 – 18 Stunden in etwa mit der von Sildenafil vergleichbar. Um eine sichere Wirksamkeit zu gewährleisten, ist auch hier eine Einnahme 1-2 Stunden vor der sexuellen Aktivität erforderlich.
Wie für die anderen Medikamente aus der Gruppe der PDE-5-Hemmer erfordert auch Vardenafil eine sexuelle Stimulation zur Unterstützung der Erektion. Die empfohlene Einstiegsdosierung beträgt 10 mg (halbe Tablette). Sollte die Verträglichkeit unproblematisch sein, die Wirkstärke aber nicht ausreichen, so kann die Dosierung auf 20 mg (eine Tablette) gesteigert werden.
Da die Tabletten teilbar sind, erfolgt über unsere Verordnungsplattform die Verschreibung in der Dosierung von 20mg in Packungsgrößen von 4, 12 oder 30 Tabletten.
Eine Sonderstellung nimmt die Vardenafil Schmelztablette ein. Diese kann diskret eingenommen werden, indem sie der Anwender im Mund zergehen lässt. In diesem Fall beträgt die Höchstdosis 10mg. Da die Wirkstoffaufnahme über die Mundschleimhaut im Vergleich zum Schlucken einer Tablette anders abläuft, ist die Wirksamkeit hier in etwa mit der einer normalen 20mg Tablette vergleichbar. Als Schmelztablette wird über unsere Verordnungsplattform eine Packungsgröße von 8 Tabletten angeboten.
Bereits im Jahr 1998 kam Sildenafil (Originalhandelsname Viagra) zur Behandlung der Erektilen Dysfunktion in den Handel. In den Dosierungen von 25 mg, 50 mg und 100 mg ist Sildenafil heute als Generikum in verschiedenen Packungsgrößen verfügbar. Die Wirkdauer beträgt zwischen 12 und 18 Stunden. Die Einnahme sollte möglichst 1-2 Stunden vor der sexuellen Aktivität erfolgen. Wie für die anderen Medikamente aus der Gruppe der PDE-5-Hemmer erfordert auch Sildenafil eine sexuelle Stimulation zur Unterstützung der Erektion. Die empfohlene Einstiegsdosierung beträgt 50 mg (halbe Tablette). Sollte die Verträglichkeit unproblematisch sein, die Wirkstärke aber nicht ausreichen, so kann die Dosierung auf 100 mg (eine Tablette) gesteigert werden.
Da die Tabletten teilbar sind, erfolgt über unsere Verordnungsplattform die Verschreibung in der Dosierung von 100 mg in Packungsgrößen von 4, 12 oder 30 Tabletten.
Tadalafil (Originalhandelsname Cialis) ist ein seit 2003 am Markt befindliches Medikament zur Behandlung der Erektilen Dysfunktion. Der Hauptunterschied im Vergleich zu den anderen Medikamenten zur Verbesserung der Erektion besteht in der Wirkdauer von etwa 36 Stunden. Dadurch hat sich für Tadalafil die Bezeichnung als „Wochenendpille“ etabliert. Freitags am Abend eingenommen, wirkt das Präparat bis zum Sonntag. Die Wirkdauer ermöglicht also ein Höchstmaß an Flexibilität, es ist nicht erforderlich die sexuelle Aktivität zeitlich exakt vorzuplanen und die Tabletteneinnahme darauf abzustimmen.
Die empfohlene Einstiegsdosis beträgt 10 mg. Die Einnahme der Tablette sollte mindestens 1-2 Stunden vor der sexuellen Aktivität erfolgen, damit eine sichere Wirksamkeit gewährleistet ist.
Über unsere Verordnungsplattform bieten wir Packungsgrößen von 4, 12 oder 24 Tabletten a 20mg an. Da die Tabletten teilbar sind, sollte zunächst eine Dosis von 10mg eingenommen werden (halbe Tablette). Sollte die Verträglichkeit unproblematisch sein, die Wirkstärke aber nicht ausreichen, so kann die Dosierung auf 20mg (eine Tablette) gesteigert werden.
Als einziges Medikament zur Behandlung der Erektilen Dysfunktion kann Tadalafil als sogenannte Konstanztherapie eingesetzt werden. Hierfür stehen Tabletten in einer Dosierung von 5mg zur Verfügung, welche einmal täglich als Dauermedikation eingenommen werden.
Die Konstanztherapie stellt das Höchstmaß an Flexibilität in der medikamentösen Therapie der Erektionsstörung dar, da die Tabletteneinnahme damit von der sexuellen Aktivität vollständig entkoppelt ist. Zur Konstanztherapie bieten wir die Verordnung von 28 und 100 Tabletten a 5 mg an.