Wenn Männer Brüste bekommen: Die geheimnisvolle Gynäkomastie

Im Fitnessstudio trainieren Männer ihre Muckis und sind stolz auf ihr Sixpack und ihre Brustmuskeln. Doch wenn die Brust weich und weiblich aussieht, steckt vermutlich eine Gynäkomastie, so der Fachbegriff, dahinter. Umgangssprachlich ist das Phänomen auch als Männerbrust bekannt.

Wie kommt es zur Männerbrust?

Die Gynäkomastie tritt auf, wenn sich bei Männern überschüssiges Brustgewebe bildet, was verschiedene Gründe haben kann. Eine Gynäkomastie stellt keine eigenständige Krankheit dar, sondern ist das Symptom einer Störung, die ein Ungleichgewicht zwischen Östrogen und Androgen wie etwa Testosteron verursacht. Eine Männerbrust kann aber auch wegen einer Zunahme des Fett-, und nicht des Drüsengewebes entstehen. Manchmal ist es hormonell bedingt, manchmal durch bestimmte Medikamente oder auch einfach genetisch veranlagt.

Gynäkomastie tritt oft an beiden Brüsten auf, kann aber auch einseitig vorkommen. Typische Anzeichen sind vergrößerte Brustwarzen und Warzenhöfe. Häufig lässt sich ein druckempfindlicher Drüsenkörper in Strängen ertasten. Betroffene verspüren oft ein Spannungsgefühl in der Brust und Berührungsempfindlichkeit der Brustwarzen. In einigen Fällen bleibt die Gynäkomastie jedoch beschwerdefrei. Wenn eine Gynäkomastie nach der Pubertät auftritt, sollte immer ein Hodentumor ausgeschlossen werden. Bei einseitigem Auftreten können bösartige Ursachen wie ein Mammakarzinom (bösartige Krebserkrankung des Brustgewebes) oder Metastasen anderer Tumore vorliegen.

Behandlungsmöglichkeiten bei einer Gynäkomastie

Die Behandlung einer Gynäkomastie hängt von den Ursachen ab und erfordert eine individuelle Herangehensweise. In Fällen, in denen es sich um die physiologische Form handelt, die während der Pubertät auftritt, kann abgewartet werden, da die Chance auf eine spontane Rückbildung hoch ist, auch wenn dies manchmal Zeit in Anspruch nehmen kann. Die Entscheidung zur Therapie wird auch vom individuellen Leidensdruck des Betroffenen beeinflusst.

Wenn eine krankhafte Ursache bekannt ist, besteht die Therapie darin, die zugrunde liegende Erkrankung zu behandeln, Medikamente abzusetzen oder zu ersetzen sowie schädliche Substanzen wie Alkohol und Drogen zu vermeiden. Sollte dies nicht ausreichen, kann innerhalb der ersten sechs Monate – bevor sich das Brustgewebe verfestigt – eine medikamentöse Therapie in Betracht gezogen werden. Männer mit Testosteronmangel können mit Testosteron behandelt werden.

Falls die medikamentöse Therapie nicht erfolgreich ist und das Brustgewebe bereits verfestigt ist, bleibt als letzte Option nur noch eine Operation, um die Gynäkomastie rückgängig zu machen. Es ist wichtig, dass du mit einem Facharzt zusammenarbeitest, um die bestmögliche Behandlungsoption für deine spezifische Situation zu finden.

Fazit: Es gibt zum Glück Möglichkeiten, mit der Männerbrust umzugehen und Lösungen zu finden. Ob es nun durch gezieltes Training, eine Ernährungsumstellung oder sogar eine medizinische Behandlung ist – wichtig ist, dass du dich wohl in deiner Haut fühlst.

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Vardenafil

Auch Vardenafil (Originalhandelsname Levitra) wurde im Jahr 2003 in Deutschland eingeführt. Zwischenzeitlich sind auch hier Generika zum deutlich günstigeren Preis verfügbar. Die Wirkdauer ist mit 12 – 18 Stunden in etwa mit der von Sildenafil vergleichbar. Um eine sichere Wirksamkeit zu gewährleisten, ist auch hier eine Einnahme 1-2 Stunden vor der sexuellen Aktivität erforderlich.

Wie für die anderen Medikamente aus der Gruppe der PDE-5-Hemmer erfordert auch Vardenafil eine sexuelle Stimulation zur Unterstützung der Erektion. Die empfohlene Einstiegsdosierung beträgt 10 mg (halbe Tablette). Sollte die Verträglichkeit unproblematisch sein, die Wirkstärke aber nicht ausreichen, so kann die Dosierung auf 20 mg (eine Tablette) gesteigert werden.

Da die Tabletten teilbar sind, erfolgt über unsere Verordnungsplattform die Verschreibung in der Dosierung von 20mg in Packungsgrößen von 4, 12 oder 30 Tabletten.

Eine Sonderstellung nimmt die Vardenafil Schmelztablette ein. Diese kann diskret eingenommen werden, indem sie der Anwender im Mund zergehen lässt. In diesem Fall beträgt die Höchstdosis 10mg. Da die Wirkstoffaufnahme über die Mundschleimhaut im Vergleich zum Schlucken einer Tablette anders abläuft, ist die Wirksamkeit hier in etwa mit der einer normalen 20mg Tablette vergleichbar. Als Schmelztablette wird über unsere Verordnungsplattform eine Packungsgröße von 8 Tabletten angeboten.

Sildenafil

Bereits im Jahr 1998 kam Sildenafil (Originalhandelsname Viagra) zur Behandlung der Erektilen Dysfunktion in den Handel. In den Dosierungen von 25 mg, 50 mg und 100 mg ist Sildenafil heute als Generikum in verschiedenen Packungsgrößen verfügbar. Die Wirkdauer beträgt zwischen 12 und 18 Stunden. Die Einnahme sollte möglichst 1-2 Stunden vor der sexuellen Aktivität erfolgen. Wie für die anderen Medikamente aus der Gruppe der PDE-5-Hemmer erfordert auch Sildenafil eine sexuelle Stimulation zur Unterstützung der Erektion. Die empfohlene Einstiegsdosierung beträgt 50 mg (halbe Tablette). Sollte die Verträglichkeit unproblematisch sein, die Wirkstärke aber nicht ausreichen, so kann die Dosierung auf 100 mg (eine Tablette) gesteigert werden.

Da die Tabletten teilbar sind, erfolgt über unsere Verordnungsplattform die Verschreibung in der Dosierung von 100 mg in Packungsgrößen von 4, 12 oder 30 Tabletten.

Tadalafil

Tadalafil (Originalhandelsname Cialis) ist ein seit 2003 am Markt befindliches Medikament zur Behandlung der Erektilen Dysfunktion. Der Hauptunterschied im Vergleich zu den anderen Medikamenten zur Verbesserung der Erektion besteht in der Wirkdauer von etwa 36 Stunden. Dadurch hat sich für Tadalafil die Bezeichnung als „Wochenendpille“ etabliert. Freitags am Abend eingenommen, wirkt das Präparat bis zum Sonntag. Die Wirkdauer ermöglicht also ein Höchstmaß an Flexibilität, es ist nicht erforderlich die sexuelle Aktivität zeitlich exakt vorzuplanen und die Tabletteneinnahme darauf abzustimmen.

Die empfohlene Einstiegsdosis beträgt 10 mg. Die Einnahme der Tablette sollte mindestens 1-2 Stunden vor der sexuellen Aktivität erfolgen, damit eine sichere Wirksamkeit gewährleistet ist.

Über unsere Verordnungsplattform bieten wir Packungsgrößen von 4, 12 oder 24 Tabletten a 20mg an. Da die Tabletten teilbar sind, sollte zunächst eine Dosis von 10mg eingenommen werden (halbe Tablette). Sollte die Verträglichkeit unproblematisch sein, die Wirkstärke aber nicht ausreichen, so kann die Dosierung auf 20mg (eine Tablette) gesteigert werden.

Als einziges Medikament zur Behandlung der Erektilen Dysfunktion kann Tadalafil als sogenannte Konstanztherapie eingesetzt werden. Hierfür stehen Tabletten in einer Dosierung von 5mg zur Verfügung, welche einmal täglich als Dauermedikation eingenommen werden.
Die Konstanztherapie stellt das Höchstmaß an Flexibilität in der medikamentösen Therapie der Erektionsstörung dar, da die Tabletteneinnahme damit von der sexuellen Aktivität vollständig entkoppelt ist. Zur Konstanztherapie bieten wir die Verordnung von 28 und 100 Tabletten a 5 mg an.