Männer, passt auf euch auf: Wichtige Vorsorgeuntersuchungen in jedem Alter

Wann warst du das letzte Mal beim Arzt, obwohl du keine Schmerzen hattest? Wenn deine Antwort „Ähm…“ lautet, bist du nicht allein. Viele Männer gehen erst zum Arzt, wenn es richtig wehtut. Dabei ist Vorsorge keine Schwäche, sondern wichtig für deine Gesundheit. Welche Vorsorgeuntersuchungen in deinem Leben sind notwendig? Warum solltest du sie nicht verpassen? Hier findest du einen Überblick.

Teenager-Jahre (ab 12 Jahren)

Der Einstieg ins Thema Vorsorge beginnt schon als Teenager. Die J1-Untersuchung (mit 12-14 Jahren) checkt, ob alles in deinem Körper normal läuft, d. h. Wachstum, Hormonentwicklung und dein allgemeiner Gesundheitszustand. Eine gute Gelegenheit, Fragen zu stellen, die dich vielleicht peinlich berühren, aber echt wichtig sind. Du kannst dir sicher sein, Ärzte haben alles schon gehört.

Zwanziger: Alles läuft? Super, lass es checken

Jetzt fühlst du dich wahrscheinlich topfit, aber genau deshalb ist es wichtig, die Basis zu legen. Ein jährlicher Check beim Hausarzt prüft Blutdruck, Blutzucker und Cholesterinwerte. Wenn du Sport treibst, hol dir Tipps, wie du Verletzungen vermeidest.

Außerdem: Sexuell übertragbare Krankheiten (STIs) sind kein Tabuthema. Wenn du wechselnde Partner hast, lass dich testen. Es geht nicht nur um deine Gesundheit, sondern auch um die deiner Partnerin oder deines Partners.

Dreißiger: Der erste Reality-Check

Hier beginnt die Phase, in der du vielleicht mehr Stress und weniger Schlaf hast. Vorsorgeuntersuchungen wie die jährliche Blutdruck- und Cholesterinkontrolle sind jetzt besonders wichtig. Dazu kommt ein regelmäßiger Hautcheck, denn Sonnenbrand aus den Teenie-Jahren kann sich rächen.

Auch die Fruchtbarkeit ist jetzt ein Thema, falls du Kinder planst. Ein einfacher Check beim Urologen kann dir Gewissheit geben, dass alles im grünen Bereich ist.

Vierziger: Der Klassiker, die Prostatavorsorge

Ab 45 solltest du regelmäßig zur Prostatavorsorge gehen. Keine Panik, es ist halb so wild und dauert nur wenige Minuten. Neben der Tastuntersuchung kann auch der PSA-Wert im Blut gemessen werden, um Prostatakrebs früh zu erkennen. Der PSA-Wert (Prostataspezifisches Antigen) ist ein Eiweiß, das von der Prostata produziert wird und im Blut nachweisbar ist. Ein erhöhter PSA-Wert kann ein Hinweis auf Veränderungen in der Prostata sein, wie Entzündungen, gutartige Vergrößerungen oder in seltenen Fällen Prostatakrebs. Der Test ist ein wichtiger Bestandteil der Prostatavorsorge und hilft, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen, oft bevor Symptome auftreten. Lass dich von deinem Urologen beraten, ob der PSA-Test für dich sinnvoll ist.

Zudem ist ein Check deiner Herzgesundheit ist wichtig, um Risiken wie Bluthochdruck oder Herzinfarkt vorzubeugen.

Fünfziger und darüber hinaus: Bleib am Ball

Jetzt stehen Prostatavorsorge und Darmkrebsvorsorge ganz oben auf der Liste. Ab 50 wird eine Darmspiegelung empfohlen, um Polypen oder Anzeichen von Darmkrebs früh zu erkennen. Klingt unangenehm, ist aber ein echter Lebensretter. Zusätzlich solltest du weiterhin regelmäßig deinen Blutdruck, Cholesterin und Blutzucker kontrollieren lassen. Deine Knochen und Augen verdienen ebenfalls Aufmerksamkeit, da Osteoporose und grauer Star oft schleichend kommen.

Fazit: Vorsorge ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke. Natürlich sind Arztbesuche manchmal lästig, aber denk daran, Vorsorge gibt dir die Kontrolle über deine Gesundheit und das bedeutet mehr Lebensqualität und Power für die Dinge, die du wirklich liebst. Mach den ersten Schritt und vereinbare deinen nächsten Vorsorgetermin.

5 Tipps, damit du fit und gesund bleibst

  1. Regelmäßige Vorsorge
    Geh mindestens einmal im Jahr zum Arzt, auch wenn du dich gesund fühlst. Früherkennung ist der Schlüssel, um Probleme wie Bluthochdruck oder Prostatabeschwerden rechtzeitig zu behandeln.
  2. Beweg dich
    Egal ob Fitnessstudio, Joggen oder Fußball, Hauptsache, du bleibst in Bewegung. Schon 30 Minuten moderater Sport am Tag stärken dein Herz, deinen Kreislauf und deinen Kopf.
  3. Gesund essen
    Setz auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und gesunden Fetten. Lass Fast Food zur Ausnahme werden und achte auf deine Portionsgrößen – dein Körper wird es dir danken.
  4. Stress reduzieren
    Nimm dir regelmäßig Zeit für Entspannung. Ob Meditation, ein Hobby oder einfach mal nichts tun: Weniger Stress bedeutet mehr Energie und bessere Gesundheit.
  5. Hör auf deinen Körper
    Fühlst du dich schlapp oder merkst Veränderungen an deinem Körper? Ignorier die Signale nicht. Ausreichend Schlaf, Zeit für dich und der Mut, zum Arzt zu gehen, machen den Unterschied.

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Vardenafil

Auch Vardenafil (Originalhandelsname Levitra) wurde im Jahr 2003 in Deutschland eingeführt. Zwischenzeitlich sind auch hier Generika zum deutlich günstigeren Preis verfügbar. Die Wirkdauer ist mit 12 – 18 Stunden in etwa mit der von Sildenafil vergleichbar. Um eine sichere Wirksamkeit zu gewährleisten, ist auch hier eine Einnahme 1-2 Stunden vor der sexuellen Aktivität erforderlich.

Wie für die anderen Medikamente aus der Gruppe der PDE-5-Hemmer erfordert auch Vardenafil eine sexuelle Stimulation zur Unterstützung der Erektion. Die empfohlene Einstiegsdosierung beträgt 10 mg (halbe Tablette). Sollte die Verträglichkeit unproblematisch sein, die Wirkstärke aber nicht ausreichen, so kann die Dosierung auf 20 mg (eine Tablette) gesteigert werden.

Da die Tabletten teilbar sind, erfolgt über unsere Verordnungsplattform die Verschreibung in der Dosierung von 20mg in Packungsgrößen von 4, 12 oder 30 Tabletten.

Eine Sonderstellung nimmt die Vardenafil Schmelztablette ein. Diese kann diskret eingenommen werden, indem sie der Anwender im Mund zergehen lässt. In diesem Fall beträgt die Höchstdosis 10mg. Da die Wirkstoffaufnahme über die Mundschleimhaut im Vergleich zum Schlucken einer Tablette anders abläuft, ist die Wirksamkeit hier in etwa mit der einer normalen 20mg Tablette vergleichbar. Als Schmelztablette wird über unsere Verordnungsplattform eine Packungsgröße von 8 Tabletten angeboten.

Sildenafil

Bereits im Jahr 1998 kam Sildenafil (Originalhandelsname Viagra) zur Behandlung der Erektilen Dysfunktion in den Handel. In den Dosierungen von 25 mg, 50 mg und 100 mg ist Sildenafil heute als Generikum in verschiedenen Packungsgrößen verfügbar. Die Wirkdauer beträgt zwischen 12 und 18 Stunden. Die Einnahme sollte möglichst 1-2 Stunden vor der sexuellen Aktivität erfolgen. Wie für die anderen Medikamente aus der Gruppe der PDE-5-Hemmer erfordert auch Sildenafil eine sexuelle Stimulation zur Unterstützung der Erektion. Die empfohlene Einstiegsdosierung beträgt 50 mg (halbe Tablette). Sollte die Verträglichkeit unproblematisch sein, die Wirkstärke aber nicht ausreichen, so kann die Dosierung auf 100 mg (eine Tablette) gesteigert werden.

Da die Tabletten teilbar sind, erfolgt über unsere Verordnungsplattform die Verschreibung in der Dosierung von 100 mg in Packungsgrößen von 4, 12 oder 30 Tabletten.

Tadalafil

Tadalafil (Originalhandelsname Cialis) ist ein seit 2003 am Markt befindliches Medikament zur Behandlung der Erektilen Dysfunktion. Der Hauptunterschied im Vergleich zu den anderen Medikamenten zur Verbesserung der Erektion besteht in der Wirkdauer von etwa 36 Stunden. Dadurch hat sich für Tadalafil die Bezeichnung als „Wochenendpille“ etabliert. Freitags am Abend eingenommen, wirkt das Präparat bis zum Sonntag. Die Wirkdauer ermöglicht also ein Höchstmaß an Flexibilität, es ist nicht erforderlich die sexuelle Aktivität zeitlich exakt vorzuplanen und die Tabletteneinnahme darauf abzustimmen.

Die empfohlene Einstiegsdosis beträgt 10 mg. Die Einnahme der Tablette sollte mindestens 1-2 Stunden vor der sexuellen Aktivität erfolgen, damit eine sichere Wirksamkeit gewährleistet ist.

Über unsere Verordnungsplattform bieten wir Packungsgrößen von 4, 12 oder 24 Tabletten a 20mg an. Da die Tabletten teilbar sind, sollte zunächst eine Dosis von 10mg eingenommen werden (halbe Tablette). Sollte die Verträglichkeit unproblematisch sein, die Wirkstärke aber nicht ausreichen, so kann die Dosierung auf 20mg (eine Tablette) gesteigert werden.

Als einziges Medikament zur Behandlung der Erektilen Dysfunktion kann Tadalafil als sogenannte Konstanztherapie eingesetzt werden. Hierfür stehen Tabletten in einer Dosierung von 5mg zur Verfügung, welche einmal täglich als Dauermedikation eingenommen werden.
Die Konstanztherapie stellt das Höchstmaß an Flexibilität in der medikamentösen Therapie der Erektionsstörung dar, da die Tabletteneinnahme damit von der sexuellen Aktivität vollständig entkoppelt ist. Zur Konstanztherapie bieten wir die Verordnung von 28 und 100 Tabletten a 5 mg an.