Können Männer länger den Urin einhalten als Frauen?

Mal ehrlich, hast du dich schon mal gefragt, ob Männer wirklich länger „aushalten“ können, bevor sie aufs Klo müssen? Vielleicht hast du ja selbst schon mal das Gefühl gehabt, dass du länger durchhältst als deine Partnerin oder dass deine Kumpels die Pinkelpausen bei der langen Autofahrt immer besser timen als du. Also, wie sieht es wirklich aus? Können Männer länger anhalten? Die Antwort lautet: Es ist kompliziert!

Die Anatomie macht den Unterschied

Erst mal ein kleiner Ausflug in die Biologie. Männer haben eine größere Blase als Frauen, im Durchschnitt fasst sie etwa 400 bis 600 ml Urin, während es bei Frauen oft nur 300 bis 500 ml sind. Klingt nach einem klaren Vorteil, oder? Theoretisch ja. Aber die Größe der Blase ist nur ein Faktor. Viel wichtiger ist die individuelle Blasenmuskulatur und die persönliche Wahrnehmung von Harndrang.

Wer muss öfter? Männer oder Frauen?

Frauen müssen in der Regel häufiger zur Toilette, weil ihre Blase kleiner ist und die Harnröhre kürzer, was übrigens auch der Grund ist, warum Frauen anfälliger für Blasenentzündungen sind. Männer haben eine längere Harnröhre, wodurch der Urinabfluss langsamer ist. Außerdem spielt das Hormon Östrogen eine Rolle, das bei Frauen den Harndrang beeinflusst. Trotzdem heißt das nicht, dass du als Mann unendlich lange einhalten kannst. Die Blase ist ein Muskel, und wenn du ihn zu oft überstrapazierst, kann das langfristig zu Problemen führen.

Ist es ungesund, den Urin lange einzuhalten?

Kurze Antwort: Ja! Lange Antwort: Es kommt darauf an, wie oft und wie lange du es tust.

Deine Blase gibt dir ein Signal, wenn sie voll ist. Ignorierst du das zu oft, kann sich der Blasenmuskel überdehnen. In schlimmeren Fällen kann sich sogar der Harn zurückstauen und deine Nieren belasten, das willst du definitiv vermeiden. Auch das Risiko für Harnwegsinfektionen steigt, wenn Urin zu lange in der Blase bleibt, weil sich darin Bakterien vermehren können.

Idealerweise solltest du etwa alle 3 bis 4 Stunden zur Toilette gehen. Natürlich gibt es Ausnahmen, wenn du viel trinkst oder wenig Flüssigkeit zu dir nimmst. Wichtig ist, dass du deinen Körper nicht ständig dazu zwingst, länger als nötig „durchzuhalten“.

Fazit: Ja, Männer können oft länger aushalten als Frauen, aber das heißt nicht, dass sie es sollten. Hör auf deine Blase, geh regelmäßig aufs Klo und vermeide unnötigen Stress für deinen Körper. Und falls du doch mal das Gefühl hast, dass du ständig musst oder es beim Wasserlassen Probleme gibt, ab zu deinem Männerarzt. Dein Körper wird es dir danken.

Denk dran, der wahre Sieger ist nicht der, der am längsten aushält, sondern der, der gesund bleibt.

 

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Vardenafil

Auch Vardenafil (Originalhandelsname Levitra) wurde im Jahr 2003 in Deutschland eingeführt. Zwischenzeitlich sind auch hier Generika zum deutlich günstigeren Preis verfügbar. Die Wirkdauer ist mit 12 – 18 Stunden in etwa mit der von Sildenafil vergleichbar. Um eine sichere Wirksamkeit zu gewährleisten, ist auch hier eine Einnahme 1-2 Stunden vor der sexuellen Aktivität erforderlich.

Wie für die anderen Medikamente aus der Gruppe der PDE-5-Hemmer erfordert auch Vardenafil eine sexuelle Stimulation zur Unterstützung der Erektion. Die empfohlene Einstiegsdosierung beträgt 10 mg (halbe Tablette). Sollte die Verträglichkeit unproblematisch sein, die Wirkstärke aber nicht ausreichen, so kann die Dosierung auf 20 mg (eine Tablette) gesteigert werden.

Da die Tabletten teilbar sind, erfolgt über unsere Verordnungsplattform die Verschreibung in der Dosierung von 20mg in Packungsgrößen von 4, 12 oder 30 Tabletten.

Eine Sonderstellung nimmt die Vardenafil Schmelztablette ein. Diese kann diskret eingenommen werden, indem sie der Anwender im Mund zergehen lässt. In diesem Fall beträgt die Höchstdosis 10mg. Da die Wirkstoffaufnahme über die Mundschleimhaut im Vergleich zum Schlucken einer Tablette anders abläuft, ist die Wirksamkeit hier in etwa mit der einer normalen 20mg Tablette vergleichbar. Als Schmelztablette wird über unsere Verordnungsplattform eine Packungsgröße von 8 Tabletten angeboten.

Sildenafil

Bereits im Jahr 1998 kam Sildenafil (Originalhandelsname Viagra) zur Behandlung der Erektilen Dysfunktion in den Handel. In den Dosierungen von 25 mg, 50 mg und 100 mg ist Sildenafil heute als Generikum in verschiedenen Packungsgrößen verfügbar. Die Wirkdauer beträgt zwischen 12 und 18 Stunden. Die Einnahme sollte möglichst 1-2 Stunden vor der sexuellen Aktivität erfolgen. Wie für die anderen Medikamente aus der Gruppe der PDE-5-Hemmer erfordert auch Sildenafil eine sexuelle Stimulation zur Unterstützung der Erektion. Die empfohlene Einstiegsdosierung beträgt 50 mg (halbe Tablette). Sollte die Verträglichkeit unproblematisch sein, die Wirkstärke aber nicht ausreichen, so kann die Dosierung auf 100 mg (eine Tablette) gesteigert werden.

Da die Tabletten teilbar sind, erfolgt über unsere Verordnungsplattform die Verschreibung in der Dosierung von 100 mg in Packungsgrößen von 4, 12 oder 30 Tabletten.

Tadalafil

Tadalafil (Originalhandelsname Cialis) ist ein seit 2003 am Markt befindliches Medikament zur Behandlung der Erektilen Dysfunktion. Der Hauptunterschied im Vergleich zu den anderen Medikamenten zur Verbesserung der Erektion besteht in der Wirkdauer von etwa 36 Stunden. Dadurch hat sich für Tadalafil die Bezeichnung als „Wochenendpille“ etabliert. Freitags am Abend eingenommen, wirkt das Präparat bis zum Sonntag. Die Wirkdauer ermöglicht also ein Höchstmaß an Flexibilität, es ist nicht erforderlich die sexuelle Aktivität zeitlich exakt vorzuplanen und die Tabletteneinnahme darauf abzustimmen.

Die empfohlene Einstiegsdosis beträgt 10 mg. Die Einnahme der Tablette sollte mindestens 1-2 Stunden vor der sexuellen Aktivität erfolgen, damit eine sichere Wirksamkeit gewährleistet ist.

Über unsere Verordnungsplattform bieten wir Packungsgrößen von 4, 12 oder 24 Tabletten a 20mg an. Da die Tabletten teilbar sind, sollte zunächst eine Dosis von 10mg eingenommen werden (halbe Tablette). Sollte die Verträglichkeit unproblematisch sein, die Wirkstärke aber nicht ausreichen, so kann die Dosierung auf 20mg (eine Tablette) gesteigert werden.

Als einziges Medikament zur Behandlung der Erektilen Dysfunktion kann Tadalafil als sogenannte Konstanztherapie eingesetzt werden. Hierfür stehen Tabletten in einer Dosierung von 5mg zur Verfügung, welche einmal täglich als Dauermedikation eingenommen werden.
Die Konstanztherapie stellt das Höchstmaß an Flexibilität in der medikamentösen Therapie der Erektionsstörung dar, da die Tabletteneinnahme damit von der sexuellen Aktivität vollständig entkoppelt ist. Zur Konstanztherapie bieten wir die Verordnung von 28 und 100 Tabletten a 5 mg an.