Macht Radfahren impotent? Was Mann wirklich wissen sollte

Du sitzt gern im Sattel? Kilometer um Kilometer fährst du mit deinem Rennrad oder Mountainbike – egal ob bei Sonnenschein oder Gegenwind? Dann hast du vielleicht auch schon gehört: „Radfahren macht impotent!“, ein Satz, der einem die Freude am Radeln schnell vermiesen kann. Aber stimmt das wirklich? Die Antwort ist nicht so einfach, aber auch nicht so schlimm, wie du vielleicht denkst.

Warum kommt diese Sorge überhaupt auf?

Beim Radfahren lastet dein Körpergewicht zum großen Teil auf dem sogenannten Damm, das ist der Bereich zwischen Hodensack und After. Genau dort verlaufen wichtige Nerven und Blutgefäße, die deine Erektion steuern. Wenn du stundenlang im Sattel sitzt, kann es passieren, dass diese Strukturen abgedrückt werden. Die Folge? Taubheitsgefühle, Kribbeln – und ja, auch Erektionsprobleme, wenn es ganz blöd läuft.

Bedeutet das automatisch: Radfahren = Impotenz?

Nein, keine Panik! Studien zeigen: Wer maßvoll radelt und auf ein paar Dinge achtet, muss sich keine Sorgen machen. Es gibt sogar Hinweise, dass moderate Bewegung, auch auf dem Fahrrad, die Potenz sogar verbessern kann, weil sie die Durchblutung fördert und Übergewicht abbaut. Und das sind zwei sehr wichtige Punkte für eine gesunde Erektion.

Worauf solltest du achten?

Damit du ohne Sorge in die Pedale treten kannst, hier ein paar urologisch wertvolle Tipps:

  • Sattel ist nicht gleich Sattel
    Investiere in einen ergonomischen Sattel, der den Dammbereich entlastet. Sättel mit Aussparung in der Mitte („Lochsattel“) sind eine gute Wahl.
  • Sitzposition checken
    Eine leicht nach vorn geneigte Sitzposition kann helfen, den Druck besser zu verteilen. Lass dich im Fachhandel beraten.
  • Fahrzeit im Blick behalten
    Stundenlange Touren am Stück? Muss nicht jeden Tag sein. Pausen einlegen, aufstehen, strecken – das freut nicht nur deinen Rücken, sondern auch deine Nerven „da unten“.
  • Auf deinen Körper hören
    Taubheit im Genitalbereich ist ein Warnsignal. Wenn das häufiger auftritt, solltest du etwas ändern oder bei deinem Urologen vorbeischauen.

Fazit: Du darfst weiter radeln

Solange du mit Verstand fährst und auf deinen Körper achtest, ist Radfahren kein Lust-Killer. Im Gegenteil, Bewegung hält dich fit – auch im Bett. Wenn du also nach der Radtour noch genug Energie für andere Aktivitäten hast ist das wunderbar.

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Vardenafil

Auch Vardenafil (Originalhandelsname Levitra) wurde im Jahr 2003 in Deutschland eingeführt. Zwischenzeitlich sind auch hier Generika zum deutlich günstigeren Preis verfügbar. Die Wirkdauer ist mit 12 – 18 Stunden in etwa mit der von Sildenafil vergleichbar. Um eine sichere Wirksamkeit zu gewährleisten, ist auch hier eine Einnahme 1-2 Stunden vor der sexuellen Aktivität erforderlich.

Wie für die anderen Medikamente aus der Gruppe der PDE-5-Hemmer erfordert auch Vardenafil eine sexuelle Stimulation zur Unterstützung der Erektion. Die empfohlene Einstiegsdosierung beträgt 10 mg (halbe Tablette). Sollte die Verträglichkeit unproblematisch sein, die Wirkstärke aber nicht ausreichen, so kann die Dosierung auf 20 mg (eine Tablette) gesteigert werden.

Da die Tabletten teilbar sind, erfolgt über unsere Verordnungsplattform die Verschreibung in der Dosierung von 20mg in Packungsgrößen von 4, 12 oder 30 Tabletten.

Eine Sonderstellung nimmt die Vardenafil Schmelztablette ein. Diese kann diskret eingenommen werden, indem sie der Anwender im Mund zergehen lässt. In diesem Fall beträgt die Höchstdosis 10mg. Da die Wirkstoffaufnahme über die Mundschleimhaut im Vergleich zum Schlucken einer Tablette anders abläuft, ist die Wirksamkeit hier in etwa mit der einer normalen 20mg Tablette vergleichbar. Als Schmelztablette wird über unsere Verordnungsplattform eine Packungsgröße von 8 Tabletten angeboten.

Sildenafil

Bereits im Jahr 1998 kam Sildenafil (Originalhandelsname Viagra) zur Behandlung der Erektilen Dysfunktion in den Handel. In den Dosierungen von 25 mg, 50 mg und 100 mg ist Sildenafil heute als Generikum in verschiedenen Packungsgrößen verfügbar. Die Wirkdauer beträgt zwischen 12 und 18 Stunden. Die Einnahme sollte möglichst 1-2 Stunden vor der sexuellen Aktivität erfolgen. Wie für die anderen Medikamente aus der Gruppe der PDE-5-Hemmer erfordert auch Sildenafil eine sexuelle Stimulation zur Unterstützung der Erektion. Die empfohlene Einstiegsdosierung beträgt 50 mg (halbe Tablette). Sollte die Verträglichkeit unproblematisch sein, die Wirkstärke aber nicht ausreichen, so kann die Dosierung auf 100 mg (eine Tablette) gesteigert werden.

Da die Tabletten teilbar sind, erfolgt über unsere Verordnungsplattform die Verschreibung in der Dosierung von 100 mg in Packungsgrößen von 4, 12 oder 30 Tabletten.

Tadalafil

Tadalafil (Originalhandelsname Cialis) ist ein seit 2003 am Markt befindliches Medikament zur Behandlung der Erektilen Dysfunktion. Der Hauptunterschied im Vergleich zu den anderen Medikamenten zur Verbesserung der Erektion besteht in der Wirkdauer von etwa 36 Stunden. Dadurch hat sich für Tadalafil die Bezeichnung als „Wochenendpille“ etabliert. Freitags am Abend eingenommen, wirkt das Präparat bis zum Sonntag. Die Wirkdauer ermöglicht also ein Höchstmaß an Flexibilität, es ist nicht erforderlich die sexuelle Aktivität zeitlich exakt vorzuplanen und die Tabletteneinnahme darauf abzustimmen.

Die empfohlene Einstiegsdosis beträgt 10 mg. Die Einnahme der Tablette sollte mindestens 1-2 Stunden vor der sexuellen Aktivität erfolgen, damit eine sichere Wirksamkeit gewährleistet ist.

Über unsere Verordnungsplattform bieten wir Packungsgrößen von 4, 12 oder 24 Tabletten a 20mg an. Da die Tabletten teilbar sind, sollte zunächst eine Dosis von 10mg eingenommen werden (halbe Tablette). Sollte die Verträglichkeit unproblematisch sein, die Wirkstärke aber nicht ausreichen, so kann die Dosierung auf 20mg (eine Tablette) gesteigert werden.

Als einziges Medikament zur Behandlung der Erektilen Dysfunktion kann Tadalafil als sogenannte Konstanztherapie eingesetzt werden. Hierfür stehen Tabletten in einer Dosierung von 5mg zur Verfügung, welche einmal täglich als Dauermedikation eingenommen werden.
Die Konstanztherapie stellt das Höchstmaß an Flexibilität in der medikamentösen Therapie der Erektionsstörung dar, da die Tabletteneinnahme damit von der sexuellen Aktivität vollständig entkoppelt ist. Zur Konstanztherapie bieten wir die Verordnung von 28 und 100 Tabletten a 5 mg an.